Premiera sztuki "Macica" Marii Wojtyszko

fot. Theater Brett
8.01.2015, godz.20.00. Sztuka grana jest do 7.02.2015

 

 

Polska, koniec lat osiemdziesiątych, krótko przed lub po upadku komunizmu. Autorka portretuje dziewczynę w ciąży, Wiktorię, która rozlicza się ze swoimi życiem, prowadząc nieustanny dialog z rodzicami, nieżyjącym narzeczonym i swoją macicą. Wiktoria - dziecko stanu wojennego - szuka tożsamości swojej i swojego pokolenia, próbuje zrozumieć sens swojego życia i miejsca kobiety w polskiej rzeczywistości.

Reżyseria: Christoph Prückner

Obsada: Nika Brettschneider, Anna Nowak, Christine Renholdt, Samantha Steppan,

Ludvik Kavin, Daniel Tanzberger

Adres: Theater Brett, Münzwardeingasse 2, 1060 Wien
Wstęp/bilety:  tel. 0676/7345566, www.theaterbrett.at 

 

 

Österreichische Erstaufführung!

„Die Gebärmutter"
(Macica)
von Maria Wojtyszko

deutsch von Wojtek Klemm

Autorenrechte - Kaiserverlag

Es spielen: Samantha Steppan, Christine Renhardt, Anna Nowak, Nika Brettschneider,
Ludvik Kavin, Daniel Tanzberger
Regie: Christoph Prückner
Licht und Ton: Andreas Zemann

Polen, in unserer Zeit. Wiktoria erwartet ihr erstes Kind. Sie ist eine junge Frau wie viele andere. Sie möchte Lehrerin werden, sie weiß nicht genau, wer der Vater ihres ungeborenen Kindes ist, und sie weiß auch nicht genau, ob sie überhaupt schwanger sein will. Vor allem möchte sie auf keinen Fall so werden wie ihre eigenen Eltern.
Wiktorias Großmutter hat unter den Nazis gelitten, Wiktorias Mutter unter den Kommunisten. Wiktoria selber lebt nun auf einmal in einer scheinbar freien Welt, in einem vereinten Europa, das für ihre Eltern noch das „Fremde" war. Und sie will alles anders machen - frei sein und unabhängig, ihr eigenes Leben leben, vielleicht überhaupt auf Männer pfeifen, sich auf jeden Fall nicht als „Frau" und „Mutter" in traditionelle Rollenmuster einzwängen lassen.
Aber die Nabelschnur ist der rote Faden, der Generationen von Müttern über ihre Gebärmuttern miteinander verbindet. Kann Wiktoria es schaffen, sich wirklich loszulösen?
Und Freiheit, das kann auch Orientierungslosigkeit bedeuten. Irgendwann wird sich Wiktorias Sohn auf die Suche nach seinen Wurzeln begeben. Und wird vielleicht in der Hinwendung zum rechten Lager, zum Nationalismus fündig werden...

Die junge Autorin Maria Wojtyszko (geboren 1982) zieht in ihrem Stück „Die Gebärmutter" alle Register. Die ganze Handlung wird subjektiv aus der Sicht der Hauptfigur geschildert – realistische Szenen (mit den Eltern, im Schulalltag) wechseln sich ab mit Visionen und (Alp-) Träumen, Erinnerungsfetzen (eigene und die ihrer Mutter) und Zukunftsvisionen überlagern die Gegenwart, Verstorbene und Ungeborene tauchen auf, sogar Wiktorias eigene Gebärmutter kommt auf einen Tee vorbei. Oft verschiebt sich die Wirklichkeit nur unmerklich, verzerrt Vertrautes ins Monströse oder ins Karikaturhafte. In seiner brüchigen Erzählweise spiegelt das Stück genau die inneren Zustände in Wiktorias Seele wieder. „Die Gebärmutter", das ist ein Stück über die Entwicklung einer jungen Frau während ihrer Schwangerschaft, und gleichzeitig auch ein Kaleidoskop der Geschichte und Gegenwart des Landes, in dem diese Frau auf der Suche nach ihrer Identität und ihrer Zukunft ist.

Wojtyszko hat hier ein freches, wildes, direktes, aufmüpfiges, manchmal brutales, manchmal saukomisches Stück abgeliefert, und dabei das Kunststück fertiggebracht, daß die „Gebärmutter" einerseits deutlich in der reichen Theatertradition des polnischen Surrealismus verankert ist, und zugleich völlig modern, komplett heutig daherkommt.
„Die Gebärmutter" war Siegerstück beim Theaterfestival baz@rt des Teatr Stary in Krakau 2006, wurde im gleichen Jahr als Lesung beim „Heidelberger Stückemarkt" präsentiert – und ist nun endlich auch bei uns auf der Bühne zu erleben!

Spieltermine: Do 08.01.2015 bis Sa 10.01.2015 um 20 Uhr und 13.01.2015 bis 07.02.2015 um 20 Uhr (immer Di bis Sa)

 

 

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