Journalistenpreis Integration 2014

Doris Plank (ORF), Roberto Talotta (Ö1) und Bernd Vasari (Wiener Zeitung), erhielten am 17. September im Presseclub Concordia den "Journalistenpreis Integration" in den Kategorien Print, Radio und TV.

 

Erstmals wurde auch ein Anerkennungspreis an die Tageszeitung "Die Presse" für ihre Sonderausgabe zum 50-Jahrjubiläum des Gastarbeiter-Anwerbeabkommens Österreich-Türkei vergeben.
Der "Journalistenpreis Integration" wird seit 2012 vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres sowie dem unabhängigen Expertenrat für Integration und dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) vergeben und ist mit 10.500 Euro dotiert. Integrationsminister Kurz betonte im Rahmen der Preisverleihung die Verantwortung der Medien für eine sachliche und fundierte Diskussion zu Migration und Integration: "Unser Ziel ist es, Journalistinnen und Journalisten auszuzeichnen, die Vorurteile außen vor lassen und konstruktiv über die Chancen und Herausforderungen des Zusammenlebens berichten."

Innovative Ansätze und sachliche Berichterstattung ausgezeichnet

In der Kategorie Print/Online wurde Bernd Vasari für seinen Beitrag "Und jetzt sind sie doch noch gekommen" in der "Wiener Zeitung" ausgezeichnet, der sich mit jungen Spanier/innen und ihren Erfahrungen bei der Integration in Österreich beschäftigt. In der Kategorie TV wurde der zweiteilige Beitrag "Zwischen Moschee und Schrebergarten" von Doris Plank aus der "Am Schauplatz"-Redaktion des ORF prämiert. Plank interviewte Bewohner/innen einer Kleingartensiedlung und eines angrenzenden islamischen Kulturzentrums und zeigte, wie über Jahre hinweg aus anfänglicher Angst und Ablehnung ein friedliches Zusammenleben entstand. Für seinen Beitrag "Die Moschee in Oberwart" wurde Roberto Talotta von Ö1 in der Kategorie Radio ausgezeichnet. Die Reportage zeigt wie der Moscheebau in der burgenländischen Kleinstadt Oberwart das interkulturelle Zusammenleben in der Gemeinde positiv beeinflusste.

Neu: Anerkennungspreis an "Die Presse"

Darüber hinaus entschied sich die Jury heuer erstmals zur Vergabe eines Anerkennungspreises für herausragende Leistungen in der Integrationsberichterstattung. Ausgezeichnet wurde die Tageszeitung "Die Presse" für ihre Berichterstattung zum Thema "50 Jahre Anwerbeabkommen Österreich - Türkei". Die "Presse"-Sonderausgabe beleuchtete aus einer Vielzahl von Blickwinkeln die unterschiedlichen Lebenswege türkischer Gastarbeiter/innen und ihrer Kinder in den letzten 50 Jahren in Österreich.

Franz Wolf, Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF), lobte die Sonderausgabe für ihre beispiellos facettenreichen Einblicke in die Integrationsgeschichte unseres Landes und betonte, dass "Medien durch ihre Meinungsmacht auch eine entscheidende Verantwortung für das gesellschaftliche Integrationsklima in Österreich tragen."

Über den Journalistenpreis Integration

Die Vergabe des Preises wurde im Maßnahmenkatalog des unabhängigen Expertenrats für Integration angeregt und fand heuer bereits zum dritten Mal statt. Eine hochkarätige Jury wählte die Preisträger/innen: Unter dem Vorsitz von Hans Winkler (ehem. Leiter des Wien-Büros der "Kleinen Zeitung") befanden sich in der Jury Arabella Kiesbauer (Moderatorin), Doris Appel (Leiterin von ORF-"Religion/en im Radio"), Claus Reitan (Journalist), Simon Kravagna (Chefredakteur "das biber"), Gerald Grünberger (Geschäftsführer des VÖZ), Franz Wolf (Geschäftsführer des ÖIF), Zarko Radulovic, (Leiter der Medienservicestelle Neue ÖsterreicherInnen) sowie Murat Düzel (Leiter Integrationsservice der NÖ Landesakademie).

Mit dem Preis werden Journalist/innen ausgezeichnet, die besonders zur Versachlichung der Debatte im Integrationsbereich und zugleich mit Kreativität, neuen Ideen und Engagement beitragen, dass Integration besser gelingen kann. Mehr als 70 Beiträge wurden heuer eingereicht.

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