Konzert “Dream lake”. Die Neue Musik

Donnerstag, 21. April 18 Uhr

Ort: Polnisches Institut Wien
Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut

AGATA ZUBEL – Sopran

JOONAHS AHONEN – Klavier

Programm:

Lieder von Witold Lutoslawski und sieben William Shakespeare Sonette von Andrzej Czajkowski.

Witold Lutoslawski gehörte zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Die Werke des Musikers, der 1994 verstarb, erlangten eine Rezeption weit über Avantgardekreise hinaus. "Er hat eine eigene, sofort erkennbare Musiksprache geschaffen. Das ist etwas, was nur ganz wenigen Komponisten im 20. Jahrhundert gelungen ist".

Robert Andrzej Krauthammer (Andrzej Czajkowski) zeigte schon als Kind großes musikalisches Talent. Die jüdische Familie wurde 1940 von der nationalsozialistischen deutschen Besatzungsmacht ins Warschauer Ghetto deportiert. 1942 wurde der Sechsjährige
mit Hilfe falscher Papiere unter dem Namen Andrzej Czajkowski aus dem Ghetto geschmuggelt. Diesen Namen behielt er bis zu seinem Lebensende bei, wenn er auch als Schreibweise später André Tchaikowsky wählte. Tchaikowsky lebte fortan versteckt mit seiner Großmutter Celina, bis die beiden 1944 beim Warschauer Aufstand verhaftet wurden und – als vermeintlich nichtjüdische polnische Bürger – in das Durchgangslager Pruszków verschleppt wurden. Aus diesem wurden sie 1945 befreit. Tchaikowskys Vater Karl Krauthammer überlebte den Holocaust ebenfalls. Seine Mutter Felicja Krauthammer (geb. Rappaport) wurde 1942 aus dem Warschauer Ghetto in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und dort ermordet. (aus Wikipedia)
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Agata Zubel

The 37-year-old Ms. Zubel has, in a relatively short career so far, became one of Europe’s most accomplished and internationally successful contemporary classical composers and vocalists.
In 2013 her composition “Not I” for chamber ensemble, electronic instruments and voice was deemed the best of the year by the International Music Council’s International Rostrum of Composers. The recorded performance of that piece, with Austria’s Klangforum Wien, was listed as one of the New Yorker’s Top Ten notable performances and recordings for 2014.
Agata Zubel, 1978 in Wrocław, Polen geboren, absolvierte die Karol-Lipiński-Musikakademie in ihrer Geburtsstadt. Weitere Studien führten sie in die Niederlande und zu mehreren Kursen. Gegenwärtig lehrt sie selbst an der Musikakademie in Wrocław. Für ihre bisherige Arbeit verlieh ihr das polnische Kulturministerium die „Medaille für Verdienste um die polnische Kultur“. Als Sängerin nahm sie an zahlreichen renommierten Veranstaltungsreihen und Festivals in Europa, Amerika und Asien teil, wobei ihr Schwerpunkt der Neuen Musik gilt. Sowohl als Interpretin wie auch als Komponistin veröffentlichte sie bereits mehrere CDs. Auf beiden Gebieten gewann sie zahlreiche internationale Wettbewerbe und erhielt Auszeichnungen, 2002 „Internationaler Krzysztof Penderecki Wettbewerb für zeitgenössische Kammermusik“ und „CHAIN Concours Moderne“. Anfang 2005 erhielt sie den Preis Paszport Polityki für klassische Musik. Auftragsarbeiten umfassen das Streichquartett Nr.1 für das Ultraschall Festival in Berlin (2007), Lieder für Wratislavia Cantans in Breslau (2007), Cascando für das "Central European Music Festival" in Seattle (2007).

Der finnische Pianist Joonas Ahonen ist seit 2011 Mitglied des angesehenen Ensembles Klangforum Wien. Er studierte an der Sibelius-Akademie bei Tuija Hakkila und Liisa Pohjola. Er spielt als Solist mit grossen Orchestern und Ensembles wie dem finnischen RSO, Tapiola Sinfonietta, Avanti! und Ictus.

Ahonen hat vor kurzem am West Cork Chamber Music und beim Tzlil Meudcan Festivals konzertiert. Als Solist mit dem Klangforum Wien ist er im Teatro Colón in Buenos Aires, auf dem Wien Modern Festival und mit Klavierkonzerten von Ligeti und Furrer in der Hamburger Elbphilharmonie aufgetreten.

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