ZOOM Kindermuseum präsentiert Herbstprogramm: „Willkommen in der Zukunft!"

Wie wird unsere Zukunft? Was werden wir morgen, oder in einigen Jahren erleben? Züchten wir unsere Nahrung im Ozean und verbringen die Ferien am Mond?

Am 4. Oktober stellte das ZOOM Kindermuseum bei einem Mediengespräch sein Programm für den Herbst vor. Im Zentrum steht die neue Mitmachausstellung, in der Kinder zwischen 6 und 12 Jahren auf ebenso spielerische wie künstlerische Art in die Zukunft reisen können. Das beliebte Wiener Kindermuseum hat sich dafür in ein experimentelles Zukunftslabor verwandelt.

Ein Highlight der Ausstellung ist das frühere digitale Planetarium des Naturhistorischen Museums, das nun vom ZOOM Kindermuseum nachgenutzt wird. Es bietet den Besucher*innen die Möglichkeit, vom Weltall aus einen Blick auf den Planeten Erde und seine besonderen Ökosysteme zu werfen.

Forschergeist ist dann in der Blue-City gefragt. In einer Upcycling-Schneiderei können alte Jeans nachhaltig verarbeitet werden. Es locken Zukunftsberufe oder eine Mitmachstation an der der blaue Planet mit einer Rhythmus-Maschine in Bewegung gehalten werden soll: Die Kinder erzeugen einen Beat und beantworten in diesem Kontext auf Fragen über die Zukunft des Planeten.

In einer Installation laden sechs Wege die Kinder dazu ein, ganz unterschiedliche Zukunftsperspektiven einzunehmen. Verantwortlich für die Ausstellungsarchitektur ist das Architekturkollektiv AKT, das 2023 gemeinsam mit Hermann Czech den österreichischen Beitrag für die Architekturbiennale Venedig gestaltet hat.

Bei alldem können viele Aspekte der Kreislaufwirtschaft entdeckt und Fragen gestellt werden: Was haben Pilze mit Kaffeesud zu tun? Sind Algen, Nesseln oder Haare tatsächlich Wunderstoffe der Zukunft? Warum braucht man 2.700 Liter Wasser für die Herstellung eines T-Shirts? Können wir in Teamarbeit die Ressourcen des Planeten schützen?

Christoph Wiederkehr, Wiener Vizebürgermeister und Stadtrat für Bildung und Jugend: „Die Kinder erlernen in der neuen Ausstellung spielerisch, wie man das Leben nachhaltig gestalten kann und welchen positiven Einfluss jeder von uns haben kann. Wie kann man seine eigene Meinung ausdrücken? Partizipation ist auch hier das Stichwort und die Methoden, die hier im Kindermuseum ZOOM genützt werden um den Kindern dieses Wissen zu vermitteln, lassen mich selbst erstaunen. Das Kindermuseum ist ein Beispiel für gelungene Bildungsarbeit. Und Bildungsarbeit wird hier ganz klar zum Bildungsspaß.“

Veronica Kaup-Hasler, Wiener Stadträtin für Kultur und Wissenschaft: „Die Zukunft gehört jenen, so sagte es Menschenrechtsaktivistin Eleanor Roosevelt, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben. Den Kindern für die herausfordernde Welt von Morgen also positive Visionen statt Ängste sowie Zutrauen in eigene Gestaltungsmöglichkeiten mitzugeben, ist dringend notwendig. Ich danke dem ZOOM, dass es in der Mitmachausstellung ‚Willkommen in der Zukunft‘ Träume, Utopien und Wissenschaft gemeinsam denkt und die kindliche Neugier und Begeisterung für den faszinierenden Planeten Erde mit der Sensibilisierung für seine Lebensräume und Ressourcen verknüpft. Mit der Förderung von Kreativität und dem Wecken des Forschergeistes werden die Kleinsten unserer Gesellschaft auf diese Weise schon jetzt spielerisch zu Gestaltern der eigenen Zukunft.“

Andrea Zsutty, Direktorin ZOOM Kindermuseum: „Dass ein Thema wie die Zukunft unserer Gesellschaft und unseres Planeten, bei Kindern und Jugendlichen vor allem nur noch Druck und Überforderung auslöst, ist in meinen Augen fatal. Das ZOOM Kindermuseum möchte mit seiner neuen Mitmachausstellung beides: der Komplexität des Themas gerecht werden und dabei bei seinen Besucher*innen die Freude auf, und die Zuversicht an der eigenen Zukunft stimulieren. Dafür braucht es vertrauensvolle Partnerschaften, wie jene mit unserem Hauptsponsor Borealis, der uns als Ausstellungspartner die Freiheit für inhaltliche Diskurse und künstlerische Wagnisse ermöglicht hat. Dafür braucht es Kollaborationen wie die mit dem NHM. So wird mittels der Nachnutzung des wunderbaren, digitalen NHM Planetariums ein fantastisches ZOOM-Erlebnis möglich. Und es braucht visionäre Ansätze wie jene des Architekturkollektivs AKT. Nach ihrem kraftvollen Aufruf zur gesellschaftspolitischen Partizipation in Venedig, als österreichischer Beitrag der aktuellen Architekturbiennale, machen sie nun im Kindermuseum eine gemeinsame Zukunft begreifbar. Vor allem aber braucht es die Kinder und Jugendlichen der Stadt. Wir freuen uns auf sie, auf ihre Energie, ihre Fragen und ihre spielerische Leichtigkeit, denn genau darum geht es im ZOOM Kindermuseum.“

Laufzeit der Mitmachausstellung: 4.10.2023 – 25.2.2024

Was das Museum noch bietet:

Im Atelier sind die 3- bis 12- jährigen Besucher*innen dazu eingeladen, unterschiedliche bildnerische Techniken und Materialien auszuprobieren. Im neuen Programm wird mit Wachs gearbeitet, gemeinsam mit den ZOOM-Vermittler*innen entstehen Wachsbilder, Tropfskulpturen, Gussfiguren und vieles mehr.

Im Trickfilmstudio können die 8- bis 14-jährigen Besucher*innen ihre eigene Fernsehserie erfinden und dafür ein kleines filmisches Intro produzieren. Die Kurzfilme finden Eingang in die digitale Sammlung des Kindermuseums.

Im Ozean können Kinder ab 8 Monaten bis 6 Jahre in einen bunten und vielfältigen Spiel- und Erlebnisbereich eintauchen. Als Forscher*innen, Angler*innen oder Kapitän*innen entdecken sie Wellenklangkiste, Geschichten-Schatztruhe, den Dampfer Famosa, oder gehen im U-Boot auf Entdeckungsreise.

Mehr Information: kindermuseum.at 

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